Reise durch 800 Jahre Stadtgeschichte Weida
Prof. Dr. Harry Zöllner - Verdienter Erfinder auf dem Gebiet der Optik
Geboren am 29.1.1912 in Weida,
gestorben 2008 in Jena, beigesetzt in Weida.
Harry Zöllner entstammt der Familie des Buchdruckers Zöllner in Weida. Hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend.
1936 - 1938
Studium der Mathematik und technischen Physik an der Uni Jena, nebenbei Ausbildung bei der Firma Carl Zeiss in Jena als Aerotopograf, bis 1938 Werkstudent bei Carl Zeiss Jena |
1938 - 1945
Optikrechner und Leiter des mathematischen Büros bei der Fa. Voigtländer in Braunschweig; 1939 promovierte er; 1945 Ausbombung in Braunschweig und Rückkehr nach Weida |
1946
Leiter des Fotorechenbüros bei Carl Zeiss Jena |
1951
verlegte er seinen Wohnsitz von Berlin wieder nach Weida. |
1952
Ehrung als „Verdienter Erfinder“, Lehrbeauftragter für geometrische Optik an der FSU Jena |
1951 - 1953
Entwicklung des „Flektogon 2.8/35“ für Weitwinkelaufnahmen und Initiative zum Bau der |
1956
Entwicklung des „Biotar 2/50“ |
1958
Erfindung des Röntgenobjektives 0.85 und des sechsgliedrigen Luftbildobjektives 60˚ |
1959 - 1960
Carl Zeiss Jena wird einer der führenden Fotoobjektivhersteller; in dieser Zeit Entwicklung neuerer Repro-Objektive |
1960
Nebenamtlicher Professor an der TH Ilmenau und Schaffung neuer Auswerteobjektive für |
1962
Arbeiten zu Kinoaufnahmeobjektiven, „Flektogon 2/16 V 345“ |
1963
Zöllner wird die Leitung der Forschung und Entwicklung für den Fotobetrieb von Carl Zeiss |
1967
Die Röntgenkamera 110 wird entwickelt. |
1969 - 1977
Leitet Zöllner erfolgreich die gesamte Entwicklung aller optischen Systeme einschließlich der Objektivfassungen. 1927 arbeitet er an hochauflösenden UM Objektiven für die Photolithographie. |
Von Prof. Dr. Zöllner stammen 17 Patente und 80 wissenschaftliche Veröffentlichungen. |