Reise durch 800 Jahre Stadtgeschichte Weida

Herzog Moritz-Wilhelm von Sachsen – Zeitz muss seinen Wohnsitz nach Weida verlegen.
Die Schlosswache wird vor dem Eingang zur Osterburg erbaut.

Herzog Moritz-Wilhelm von Sachsen - Zeitz verstirbt auf der Osterburg. Er wird in der Stadtkirche beigesetzt. Das Herzogtum Sachsen-Zeitz hatte zwar keinen Herrscher mehr, bestand aber weiter, da es noch zwei Nachkommen gab, die jedoch als katholische Würdenträger an der Herrschaft verhindert waren. Weil nur einer von ihnen verzichtete bestand das Herzogtum bis zum Tod des anderen weiter. Es wurde von der Kurlinie verwaltet und fiel erst nach dessen Tod wieder an das Kurhaus Sachsen. Es existiert Schriftverkehr von ca. 1730, dass die Kurlinie das Herzogtum nicht eigentümlich besitze.

Anlage der Chaussee Zossener Höhe – Geraer Tor; Johann Christian Lange aus Gera erhält im Kursächsischen Privileg die Konzession, auch in Weida Tuche auszurüsten.

Die Widenglocke wird durch einen Blitzeinschlag zerstört.

Erste Erwähnung des „Brauhauses“ an der Steinernen Brücke (Kirchbrücke).

Aufzug der „Bürgerglocke“ in der Widenkirche gegen den Widerstand des Amtmann Jeremias. Der Superintendent Mehlhorn muss zur Strafe Weida verlassen

Gräfin Cosel soll von Stolpen zur Weidaer Osterburg überstellt werden.

Das heutige „Pfeifersche Haus“ wird von Michael Dassler erweitert.
Eine Kursächsische Postanstalt (Postverwalterei) wird in Weida eingerichtet.
14. Dezember: Erdbeben in Weida.

Die Aumabrücke wird zwischen Schömberg und Weida am späteren Eisenhammer erbaut.

Neue Orgel in der Stadtkirche. Einweihung erst 1772 nach dem siebenjährigen Krieg.

Der Eisenhammer wird erbaut.

26. Februar: Hochwasser mit großer Eisfahrt. Beschädigung der Katschbrücke durch Eisgang.

Zwischenbau als Verbindung vom alten zum neuen Schloss und Tordurchfahrt wird errichtet.
Bau der überdachten Katschbrücke.

Augustin Ernst Romanus Hemmann wird Weidaer Bürgermeister. Er übt sein Amt über die lange Zeit von 28 Jahren, bis 1820 aus.
12. Mai: Erdbeben in Weida

Heinrich Christoph Adolf Keferstein ist Besitzer der Papiermühle.

Am 11. Oktober besetzen die Franzosen Weida und bleiben bis 1813.