Reise durch 800 Jahre Stadtgeschichte Weida
Ereignisse des 16. Jahrhunderts
1515
werden die Farben des Stadtwappens festgelegt. |
1520
Eine hölzerne Röhrwasserleitung führt vom Hain zur Osterburg. |
1524
Weida wird im Zuge der Reformation protestantisch. Prediger ist zunächst der Mildenfurther Mönch Peter Ackermann, dann Johann Gülden –Aureus- (angestellt 1526) Gülden ist Eiferer, Luther mahnt ihn zur Mäßigung. |
1525
Bauernunruhen; Kurfürst Johann lässt die Führer der Aufständischen in der Sakristei der Franziskanerkirche (heute Stadtkirche) foltern und im Kirchhof enthaupten (29. Juni). |
1526
Die Franziskanerkirche wird protestantische Stadtkirche. |
1527
Kirchenvisitation (8. bis 16. Juni) unter Luthers Mitstreiter Philipp Melanchthon. |
1528
Martin Luther predigt in der Stadtkirche. |
1529
Einrichtung einer Lateinschule im Remter (Speisesaal) des Franziskanerklosters. |
1537
Beginn Neugestaltung der Osterburg unter Baumeister Nikolaus Grohman. |
1542
Die Klostergebäude und Grundstücke des Nonnenklosters werden an den Rat der Stadt verkauft (Kornhaus, Nonnenfelder). |
1545
Kriegsmäßige Ausstattung der Osterburg. Instandsetzung der Verteidigungsanlagen: Wehrmauer, Schießscharten, Tore und militärische Ausrüstung (Waffen). |
1564
Anlage des neuen Friedhofs vor dem Geraer Tor. |
1571
„Weidaischer Abschied“ – Bildung des Neustädter Kreises. In dieser Zeit erstarkt das Bürgertum. Weida ist eine Ackerbürgerstadt, Handwerk und Gewerbe blühen auf. |
1587 - 1589
Erbauung des neuen Rathauses im Stil der Renaissance. |
1587
Erste Konzerte „convivum musicum“ in der Stadtkirche |
1591
Pestepedemie |
Um 1600
Leben in Weida 1.750 Menschen: |
1604
November: Superintendent Johannes Franke wird in Markersdorf bei Münchenbernsdorf geboren. |
1608
Predigtkanzel im Friedhof vor dem Geraischen Tore erbaut. |
1607 - 1611
Pestjahre |